Waldbrand auf Teneriffa August 2023 – Alle aktuellen Infos und News

by Canary Vibes
Foto: Educacion Forestal – NASA | 17. August 2023

Seit dem 15. August wütet auf Teneriffa einer der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte der Kanaren. In diesem Artikel informieren wir über die aktuelle Situation und übersetzen die aktuellen Berichterstattungen der Einsatzkräfte und der Regierung.

Hinweis: Dieser Artikel über den Waldbrand auf Teneriffa wird seit dem 30.08.2023 nicht mehr aktualisiert. Die Situation hat sich normalisiert und die Luftqualität ist vom Waldbrand nicht mehr beeinflusst. Solange der Waldbrand besteht und die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, kommt es zu Einschränkungen, was das Betreten und Befahren des Waldes betrifft. Aktuelle Informationen dazu findest du in den Touristeninformationsbüros auf der Insel.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen

Wo ist der Waldbrand auf Teneriffa?

Der Waldbrand auf Teneriffa ist im Norden der Insel. Das Feuer entwickelte sich in der Nacht vom 15. zum 16. August in den Bergen der Gemeinden Candelaria und Arafo. Diese gehören zu den Südhängen des Zentralmassivs, das von Kiefernwäldern geprägt ist. Die Kiefern und Böden sind zur Zeit sehr trocken und leicht brennbar. 

Betroffene Fläche Waldbrand auf Teneriffa
Betroffene Fläche des Waldbrandes auf Teneriffa am 28. August 2023
Quelle: Karte von @eforestal

Das Feuer erreichte schnell die Gipfel und bedrohte die nördlich gelegenen Gebiete. Der Waldbrand dehnte sich dann auf die Gemeinden El Rosario, La Orotava, Santa Úrsula, La Matanza, La Victoria, El Sauzal, Tacoronte, Los Realejos, Fasnia, Arico und Güímar aus.

Ist ein Urlaub auf Teneriffa trotz Waldbrand möglich?

Da der Waldbrand sich aktuell nur in den bewaldeten Gebieten ausbreitet und nicht touristische Zonen bedroht sind, ist ein Urlaub auf Teneriffa möglich. Die wichtigsten touristischen Orte befinden sich überwiegend an der Küste und sind somit weit vom Feuer entfernt. Auch Ausflüge können wie gewohnt unternommen werden. Nur der Teide Nationalpark und das gesamte Zentralmassiv sind gesperrt. Ein Besuch des Vulkans Pico del Teide ist wieder möglich. Die Zufahrt über den Süden ist bis zur Talstation der Seilbahn geöffnet.

Auch die Flughäfen sind aktuell nicht von den Waldbränden betroffen. Der Flugverkehr verläuft normal.

Aktueller Stand zum Waldbrand auf Teneriffa

Zustand eines Brandes (4 Stufen):

➔ Aktiv: Ein Feuer, bei dem die Flammen unkontrolliert voranschreiten. Das Feuer breitet sich an mehreren Fronten aus.
➔ Stabilisiert (aktueller Zustand 30.08.2023): Feuer, das isoliert wurde und dadurch das Ausbreiten verhindert werden kann. 
➔ Kontrolliert: Feuer, das sich innerhalb der Kontrolllinien entwickelt.
➔ Gelöscht: Es gibt keine entzündlichen Stellen innerhalb des Umfangs des Feuers und es sind keine Reaktivierungen mehr möglich. 

30.08.2023

  • Gestern wurden 20 Personen in der Gemeinde Santa Úrsula evakuiert, die heute wieder zurück nach Hause konnten.
  • Am Waldbrand auf Teneriffa sind momentan 135 Einsatzkräfte und vier Hubschrauber für die Löscharbeiten eingesetzt, darunter Feuerwehrleute aus Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro. 

Das Cabildo von Teneriffa hat folgendes für die Bevölkerung bekanntgegeben:

  • In den vom Waldbrand betroffenen Gemeinden gilt ein Feuerverbot (Lagerfeuer, Grillen, Gaskocher etc.) im Freien. Es ist verboten, Waldwege zu betreten sowie der Aufenthalt in den Bergen  und ein Verbot, Waldwege zu betreten. Zudem sind pyrotechnische Vorführungen und die Verwendung von Maschinen und Werkzeugen, die Funken erzeugen, momentan verboten. Das Befahren von Waldwegen mit Kraftfahrzeugen zu Erholungszwecken ist verboten.
  • Folgenden Erholungsgebiete und Campingplätze bleiben geschlossen: Chanajiga (Los Realejos), Hoya del Abade (La Victoria), La Caldera (La Orotava), La Laguneta Chica (Santa Úrsula), Las Calderetas (El Sauzal), Las Raíces (El Rosario), Lomo La Jara (Tacoronte), Los Frailes (Arafo) und Ramón El Caminero (La Orotava).
  • In Gemeinden, die nicht vom Waldbrand betroffen sind, sind Feuer im Freien ebenfalls verboten sowie pyrotechnische Vorführungen und die Arbeit mit Maschinen und Werkzeugen, die Funken erzeugen.
  • Die Zufahrtsstraßen zum Teide Nationalpark über La Esperanza (TF-24) und La Orotava (TF-21) bleiben weiterhin gesperrt. Ebenso gesperrt ist die Straße über Los Loros (TF-523). 
  • Folgende Wanderwege im Teide Nationalpark sind komplett gesperrt: Wanderweg Nr. 1 La Fortaleza, Wanderweg Nr. 2 Arenas Negras, Wanderweg Nr. 8 El Filo, Wanderweg Nr. 14 Alto de Guamaso, Wanderweg Nr. 17 Igueque, Wanderweg Nr. 20 Volcán de Fasnia, Wanderweg Nr. 21 Corral del Niño bis La Yegua Blanca, Wanderweg Nr. 25 Recibo Quemado, Wanderweg Nr. 29 Degollada del Cedro, Wanderweg Nr. 34 Montaña Limón, Wanderweg Nr. 36 Alto de La Fortaleza und Wanderweg Nr. 37 Cerrillar-Carnicería.

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28.08.2023

  • Der Waldbrand auf Teneriffa befindet sich weiterhin in der Stabilisierungsphase.
  • Die Risikosituation wurde auf die Notfallstufe 1 herabgesetzt. Dies bedeutet, dass nun wieder das Cabildo von Teneriffa das Management des Notfalls übernimmt. Zuvor lag die Leitung bei der kanarischen Regierung (Gobierno de Canarias).
  • Gemäß den Prognosen entwickelt sich der Waldbrand auf Teneriffa seit dem 24. August  innerhalb der festgelegten Kontrolllinien. Die Löscharbeiten nähern sich der Phase, in der das Feuer als kontrolliert eingestuft werden kann.
  • Auf Grund der positiven Entwicklung des Waldbrandes konnte in den letzten Tagen mit den Abzug der staatlichen Land- und Luftressourcen begonnen werden. Dazu gehören Wasserflugzeuge des Ministeriums für den ökologischen Übergang und die demografische Herausforderung (Miteco), die Truppen der militärischen Notstandseinheit (UME) sowie die Forstbrigaden der BRIFOR.
  • Das Feuer brach am 15. August 2023 um 23.36 Uhr in der Nähe der TF-523 zwischen den Gemeinden Arafo und Candelaria aus. In den frühen Morgenstunden wurde auf Grund der Schwere des Feuers die Notfallstufe 2 ausgerufen. In dieser Stufe übernimmt das Gobierno de Canarias die Einsatzleitung.
  • Fakten:
    • 14.751 Hektar
    • 90 Kilometer (Umfang La Orotava, Candelaria, Arafo, Santa Úrsula, Los Realejos, Güímar, La Victoria, El Rosario, El Sauzal, Fasnia, Tacoronte und La Matanza)
    • 22 Flugeinheiten waren an den Löscharbeiten beteiligt
    • 7.532 Löschvorgänge aus der Luft
    • 13.542.800 Liter Wasser wurde dabei verbraucht
    • über 622 Einsatzkräfte haben am Boden gearbeitet
    • mehr als 13.000 Menschen wurden evakuiert
    • 1.300 Menschen haben Notfallunterbringungenin Anspruch genommen
    • 10 Notfallunterbringung standen zur Verfügung
    • 473 Tiere wurden in verschiedenen Zentren untergebracht

27. August 2023

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 13.00 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa befindet sich weiterhin in der Stabilisierungsphase und wurde noch nicht als kontrolliert eingestuft. Das bedeutet, dass das Feuer sich den Prognosen zufolge verhält und sich innerhalb der festgelegten Kontrolllinien bewegt.
  • In der vergangenen Nacht kam es zu Reaktivierungen in folgenden Gebieten: La Esperanza, in der Gemeinde El Rosario, und im Bereich des Aussichtspunktes La Atalaya, in Santa Úrsula
  • Bei insgesamt sieben Häusern kam es daher erneut zu Evakuierungen.
  • 94 Einsatzkräfte am Boden und 8 Löschhubschrauber arbeiten weiterhin hart und kommen gut voran. Der Fokus liegt auf dem Bereich zwischen Santa Úrsula und La Matanza.
  • In den höheren Lagen von La Orotava ist die Luftqualität ungünstig, es wird empfohlen, sich mit FFP2-Masken zu schützen.
  • Die Zufahrtsstraßen zum Teide Nationalpark über La Esperanza, La Orotava und Los Loros bleiben gesperrt. Ebenso alle Zugänge zur Waldkrone und Wanderwege. Der Zugang zum betroffenen Gebiet bleibt weiterhin verboten. Auch sollen weiterhin die Zufahrtsstraßen in den betroffenen Gebieten freigehalten werden.
  • Bis gestern haben die Einsatzkräfte 7.277 Löschvorgänge aus der Luft vorgenommen und dabei insgesamt 13.103.700 Liter Wasser verbraucht.

26. August 2023

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 15.00 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa bleibt weiterhin in der Stabilisierungsphase.
  • Der Regen in der vergangenen Nacht hat bewirkt, dass die betroffenen Gebiete abgekühlt wurden und die Luftfeuchtigkeit erhöht hat. Dadurch hat sich die Luftqualität verbessert.
  • Es gibt aktuell nur einige Rauchpunkte und Reproduktionen im Gebiet Mamio in La Orotava und im Gebiet von La Hornaca in der Gemeinde Tacoronte.
  • Aktuell sind sieben Löscheinheiten in der Luft aktiv und 118 Einsatzkräfte am Boden.
  • Die Zufahrtsstraßen zum Teide Nationalpark bleiben über die TF-24 (La Esperanza), TF-21 (La Orotava) und die TF-523 (Subida a Los Loros) geschlossen sowie alle Zufahrten und Wege zur Waldkrone.

25. August 2023

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 16.00 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa ist derzeit stabilisiert. Die Löscharbeiten nähern sich der Kontrolle des Feuers.
  • Momentan liegen die kompliziertesten Stellen in La Hornaca (Tacoronte), wo seit einigen Tagen viel gearbeitet wird.
  • Auch wird an Glutnestern in den Gemeinden La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula und La Orotava gearbeitet.
  • Für das Wochenende ist weiterhin Vorsicht geboten. Straßen sollen in den betroffenen Gebieten freigehalten werden.
  • Die Luftqualität bleibt weiterhin in den bereits aufgelisteten Gemeinden ungünstig.
  • Seit Beginn des Waldbrandes auf Teneriffa haben Luftstreitkräfte bis gestern 6.591 Löschvorgänge in verschiedenen Gebieten durchgeführt und dabei 11.970.900 Liter Löschwasser verbraucht.

24. August 2023

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Am heutigen Nachmittag gab der kanarische Präsident bekannt, dass der Waldbrand auf Teneriffa als stabilisiert eingestuft wurde. Dies bedeutet, dass sich das Feuer innerhalb der Kontrolllinien bewegt, die gemäß der Evaluationen des leitenden Einsatzteams festgelegt wurden. Dies gibt der Notfallplan für Waldbrände (INFOCA) vor. Dies bedeutet zugleich, dass der Waldbrand noch nicht als kontrolliert eingestuft werden kann.
  • Warnungen von Reaktivierungen bleiben weiterhin bestehen. Innerhalb der Kontrolllinien gibt es noch sehr viele heiße Stellen, die durch ungünstige Wetterbedingungen neu entflammen können.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es normal ist, dass man aus der Ferne Glutnester beobachtet, diese seien aber nicht gefährlich.
  • Der kanarische Präsident Clavijo wies darauf hin, dass es wichtig sei, am Wochenende Vorsicht walten zu lassen. Es wird empfohlen, nicht in die Berge zu gehen.
  • Es konnten alle evakuierten Personen zurück nach Hause. Die Straßen zum Teide Nationalpark und die Zugänge zu den Waldkronen und Wanderwege bleiben geschlossen. Der Zugang zur betroffenen Waldbrandzone ist weiterhin verboten.
  • Die Luftqualität bleibt weiterhin ungünstig. Betroffene Gebiete in Los Realejos, La Orotava, Arafo und Candelaria.

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 10.30 Uhr

  • Die Entwicklung des Waldbrandes auf Teneriffa ist weiterhin positiv, außer in Aguamansa, La Orotava und Güímar, wo es noch Glutnester gibt.
  • Auch wird weiterhin davor gewarnt, dass es durch die sehr hohen Temperaturen ein hohes Risiko für Reaktivierungen gibt.
  • Am heutigen Morgen kam es im Waldgebiet zu einem Unfall der Waldbrigade BRIFOR. Das Fahrzeug kam vom Weg ab und prallte gegen einen Baum. Eine Person wurde leicht verletzt und wurde medizinisch versorgt.
  • Zur Stabilisierung des Waldbrandes werden weiterhin Löscharbeiten am Boden und aus der Luft durchgeführt, vor allem in der Gegend von Las Dehesas in Güímar.
  • Das Bodenteam besteht heute aus mehr als 600 Einsatzkräften. 300 führen Löscharbeiten durch, 197 sind für die Sicherheit zuständig, 40 Einsatzkräfte für die Logistik und 100 freiwillige Personen sind im Einsatz.
  • Einige Zufahrtsstraßen zum Teide Nationalpark bleiben weiterhin gesperrt.
  • Die Luftqualität ist am Nordhang des Zentralmassivs auf Teneriffa weiterhin ungünstig. Dies betrifft vor allem die frühen Abend- und Morgenstunden. Hier wird weiterhin empfohlen, sich mit einer FFP2 Maske zu schützen und Fenster und Türen geschlossen zu halten.

23. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Nach 8 Tagen scheint die Stabilisierung des Waldbrandes auf Teneriffa greifbar zu sein, auch wenn weiterhin davor gewarnt wird, dass es wegen der hohen Temperaturen zu Reaktivierungen kommen kann.
  • Die Einsatzleitung geht davon aus, dass der Brand am Donnerstag wahrscheinlich als stabilisiert eingestuft werden kann.
  • Am Nordhang arbeiten wird an zahlreichen Brandherden gearbeitet, vor allem in den Gemeinden Santa Úrsula, La Matanza, La Victoria, El Sauzal und Tacoronte. 
  • Die Rauchkonzentration im Tal von La Orotava ist immer noch sehr hoch, so dass die Bevölkerung in diesem Gebiet weiterhin Selbstschutzmaßnahmen wie die Verwendung von FFP2-Masken ergreifen sollte.
  • Betroffen: 14.751 Hektar, 90 km Umfang (unverändert)
  • Seit Ausbruch des Waldbrandes auf Teneriffa haben die Löschflugzeuge und Hubschrauber 5.163 Löschvorgänge durchgeführt und dabei 8.885.700 Liter Wasser zum Löschen des Feuers eingesetzt.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 23. August 21.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 9.30 Uhr

  • Die vergangene Nacht verlief ruhig, obwohl der Waldbrand auf Teneriffa einige Reaktivierungen hatte. Dazu kam es in Gebieten an der Nord- und Südflanke des Zentralmassivs.
  • Im Laufe des Tages werden weitere Einsatzkräfte von La Palma, La Gomera und El Hierro kommen, um den Waldbrand unter Kontrolle zu bringen.
  • Der aktivste Teil ist momentan im Hochland von Güímar, an der Südflanke des Zentralmassivs.
  • 9.895 Personen konnten wieder nach Hause. Noch 3.109 Personen sind von den Evakuierungen betroffen. Viele davon sind bei Familie und Freunden untergekommen.
  • Auf Grund des Waldbrandes auf Teneriffa ist die Luftqualität in mehreren Gebieten ungünstig. Hauptsächlich betroffen sind die Gemeinden Los Realejos, La Orotava, Arafo und Candelaria.
  • Darüber hinaus sind auch kleinere Gebiete in El Sauzal, La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula, Puerto de la Cruz, El Tanque, Buenavista del Norte, Tacoronte, Los Silos, Garachico, Icod de los Vinos, La Guancha, San Juan de la Rambla und Güímar betroffen. Wichtig: Je nach Windrichtung kann sich dies ändern. Immer auf die lokalen Informationen und die eigene Wahrnehmung achten.
  • Betroffen: 14.751 Hektar, 90 km Umfang

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 23. August 10.30 Uhr ansehen

22. August 2023

Update zum Waldbrand auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • In mehreren Gebieten der Gemeinden El Rosario, El Sauzal, La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula, La Orotava und Los Realejos erklärt wurde die Evakuierung aufgehoben.
  • Der Waldbrand auf Teneriffa verursacht im Norden in einigen Gemeinden wie Santa Úrsula weiterhin riesige Rauchsäulen. Hier sind die Brände momentan am stärksten.
  • Generell hat sich die Situation verbessert.
  • Die festgenommene Person, die Steine gegen den Löschhubschrauber geworfen haben soll, ist ein 80-jähriger Mann. Er soll die Steine auf den Hubschrauber geworfen haben, als dieser Löschwasser aus seinem Wasserspeicher tanken wollte. Nach Angaben der Guardia Civil wird gegen ihn als mutmaßlicher Täter eine Straftat im Zusammenhang mit der Flugnavigation ermittelt.

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 10.30 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa ist nun schon seit einer Woche nicht unter Kontrolle.
  • Dennoch konnten die Einsatzkräfte die geplanten Arbeiten zur Eindämmung des Feuers in der Nacht durchführen, obwohl es zu Reaktivierungen kam, die unter Kontrolle gebracht werden konnten.
  • Diese Reaktivierungen traten in Birmagen, in der Gemeinde El Rosario und in mehreren Gebieten von Santa Úrsula auf, während die Nacht im restlichen Umkreis relativ ruhig verlief.
  • Das Feuer in Güímar ist nach wie vor am stärksten und stellt derzeit den einzigen kritischen Punkt des Waldbrandes auf Teneriffa dar.
  • Das Feuer wird allmählich in die zu kontrollierenden Bahnen gelenkt. 
  • Es handelt sich um einen der komplexesten Waldbrände, die hier auf den Kanaren je analysiert wurden. Grund dafür ist die Komplexität seiner “Bewegungen”.
  • Betroffen: 14.878 Hektar, 88,45 km Umkreis (neu berechnet).
  • Es sind weiterhin 13 Gemeinden auf Teneriffa betroffen.
  • Während der Löscharbeiten hat eine Person gegen einen Löschhubschrauber einen Stein geworfen, während dieser Wasser getankt hat. Der Stein traf den hinteren Propeller. Der Hubschrauber ist dadurch momentan nicht mehr einsetzbar. Eine verdächtige Person wurde diesbezüglich in Güímar festgenommen, die vermutlich eine Straftat gegen die Flugsicherheit begangen hat.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 22. August 10.30 Uhr ansehen

21. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Es wurde evaluiert, dass der Waldbrand auf Teneriffa in wenigen Tagen unter Kontrolle sein wird.
  • Der heutige Tag war auf Grund der Hitze und wechselnden Winde kompliziert. Es kam dadurch an einigen Stellen zu Reaktivierungen.
  • Izaña und somit die Teleskope des Teide-Observatoriums sind außer Gefahr, da die Feuer hier stabilisiert wurden.
  • Bis jetzt sind keine Wohngebäude betroffen.
  • Einige Personen aus der Gemeinde El Rosario können zurück nach Hause.
  • Insgesamt ist vom Waldbrand auf Teneriffa fast die Hälfte des Waldes betroffen, was 7,3% der Gesamtfläche der Insel ausmacht.
  • Betroffen: 14.878 Hektar

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 21. August 21.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 10.15 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa gilt noch nicht als kontrolliert.
  • Die nächtlichen Löscharbeiten waren erfolgreich, auch wenn es einige schwierige Momente gab. Das Schlimmste sei überstanden, sagte der Präsident der kanarischen Regierung.
  • Auf Grund des Windwechsels musste in der Nacht intensiv in Izaña gearbeitet werden. Hier wurde eine Vielzahl von Einsatzkräften eingesetzt, um Schäden an der Infrastruktur des Teide-Observatoriums zu verhindern und die Ausbreitung der Flammen einzudämmen.
  • In der Nacht breitete sich der Waldbrand auf Teneriffa auf die Gemeinden Fasnia und Arico aus. Somit sind insgesamt 13 Gemeinden vom verheerenden Waldbrand betroffen.
  • Die Bevölkerung bleibt weiterhin außer Gefahr.
  • Der Fokus heute steht weiterhin darauf, das Feuer auf der Nordseite des Zentralmassivs zu stabilisieren.
  • Im Laufe des Tages wird ausgewertet, ob die Bewohner:innen von La Esperanza teilweise wieder zurück nach Hause können.
  • In den nördlich gelegenen Gemeinden, von Tacoronte bis Los Realejos, wird dringend empfohlen, eine FFP2-Maske zu tragen.
  • Nach den Aussagen des kanarischen Präsidenten wurde das Feuer gezielt an schwer zugänglichen Orten gelegt, die für die Einsatzkräfte sehr schwierig zu erreichen sind. Zudem wurde eine Uhrzeit für die Brandstiftung ausgewählt, die die Löscharbeiten erschwert hat (nachts) und sich somit das Feuer schnell ausbreiten und großen Schaden anrichten konnte bzw. kann.
  • Betroffen: 13.838 Hektar, rund 90 km Umfang.
Betroffene Fläche Waldbrand auf Teneriffa
Betroffene Fläche am 21. August 2023

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 21. August 10.15 Uhr ansehen

20. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Die bevorstehende Nacht soll eine bessere werden, als zuvor. Die Wetterbedingungen sind zum ersten Mal für die Löscharbeiten günstig.
  • Obwohl die Nordseite des Zentralmassivs weiterhin sehr kompliziert zu bekämpfen ist, sagt die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, dass sich der Brand „konsolidiert“. Die ganze Nacht hindurch wird es in diesem Gebiet einen großen Einsatz geben.
  • Der Aguamansa-Kanal, der durch den Waldbrand auf Teneriffa zerstört wurde, wurde repariert. Die Wasserversorgung wurde somit wiederhergestellt.
  • Betroffen: 12.813 Hektar, 90 km Umfang und 11 betroffene Gemeinden.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 20. August 21.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 18.30 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa bleibt weiterhin außer Kontrolle. Die südlichen Gebiete des Zentralmassivs sowie La Esperanza sind die am meisten stabilisierten. Am aktivsten ist die nördliche Zone entlang der Höhenlagen von La Orotava.
  • Das Feuer hat den Teide Nationalpark erreicht. Aktuell sind die Flammen direkt vor dem Observatorium in Izaña, hier wurde bereits Wasser aus dem Gregor Teleskop angezapft. Das Feuer wird hier zusätzlich aus der Luft bekämpft.
  • Im Laufe des Tages wurde in den Gebieten gearbeitet, wo der Waldbrand eine niedrige aktive Phase erreicht hat, um den Brand zu stabilisieren.
  • Der Waldbrand auf Teneriffa hat zudem die Gemeinde Los Realejos im Norden  erreicht, somit sind es 11 betroffene Gemeinden. Hier wurden bereits vorher Evakuierungen vorgenommen.
  • Weiterhin ist die oberste Priorität die Personen zu schützen und dass der Waldbrand auf Teneriffa so wenig wie möglich Häuser und Infrastrukturen zerstört.
  • Zudem kam es in anderen Gemeinden im Norden zu weiteren Evakuierungen.
  • Evakuierte Personen aus den Gemeinden Candelaria und Arafo können alle zurück nach Hause, außer die Anwohner:innen von Pinalete und Camino Juan Leal.
  • Es wird darum gebeten, die evakuierten Zonen nicht zu betreten. Wenn es einen triftigen Grund gibt, bitte den Sicherheitsbehörden melden, da es nur mit Genehmigung möglich ist.
  • Das gute Verhalten der Bevölkerung und die Hilfsbereitschaft wird in der Pressekonferenz immer wieder hervorgehoben. Es gibt viel Hilfe für die betroffenen Menschen und Tiere.
  • Betroffen: 11.600 Hektar, 84 km Umfang

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 20. August 18.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 9.30 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa hat sich inzwischen auf mehr als 10.000 Hektar ausgebreitet und hat einen Umfang von 70 Kilometern.
  • Die Nacht zum Sonntag verlief für die Löscharbeiten besser als erwartet.
  • In der Nacht waren 343 Einsatzkräfte vor Ort.
  • 90 % des Waldbrandes am Südhang sind stabilisiert, 20% am Nordhang. Der Norden des Zentralmassivs bleibt weiterhin durch die steilen Hänge kompliziert.
  • 12.279 Personen wurden bisher evakuiert, 700 Personen werden in den bereitgestellten Einrichtungen betreut.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass am heutigen Sonntag einige evakuierte Personen zurück in ihre Häuser können. Dies betrifft vor allem Gebiete in Arafo, im Süden des Waldbrandes auf Teneriffa.
  • Heute werden insgesamt 23 Einsatzkräfte die Flammen des Waldbrandes aus der Luft bekämpfen.
  • Der Präsident der Kanaren bestätigt, dass die Ursache für den Waldbrand auf Teneriffa Brandstiftung sei. Die Guardia Civil hat bereits mit den Ermittlungen begonnen.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 20. August 9.30 Uhr ansehen

19. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Waldrandes auf Teneriffa 23.00 Uhr

  • Es wird vor einer schwierigen Nacht gewarnt.
  • Evakuierungen in 11 Gemeinden.
  • Die Zahl der evakuierten Personen wird auf schätzungsweise 12.279 aktualisiert, wenn man von den Gemeinden und Sicherheitskräften ausgeht, die diese Zahlen gemeldet haben. Die Volkszählung ergibt eine höhere Zahl.
  • Betroffen: 8.398 Hektar, 70 km Umfang.
  • 343 Einsatzkräfte werden in der Nacht aktiv sein.
  • Am Sonntag sind 23 Lufteinsatzkräfte im Einsatz.
  • Der Waldbrand an der Südflanke wurde stabilisiert. Ebenso wurde der Bereich bei La Esperanza teilweise stabilisiert, wobei es hier noch sehr heiße Stellen gibt.
  • In der Gegend von Cerro und El Ravelo (nordöstliche Flanke) kam es zu hochintensiven Reproduktionen des Feuers.
  • In der Nacht wird mit größeren Reaktivierungen gerechnet.
  • Der Waldbrand in Santa Úrsula schreitet weiter voran, da es ein unzugängliches Gebiet ist.
  • Besorgniserregend ist der Teil im Tal von La Orotava.
  • In Hochland von Güímar wurde heute aktiv aus der Luft das Feuer bekämpft.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 19. August 11.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 19.00 Uhr

  • Der Waldbrand auf Teneriffa bleibt weiterhin außer Kontrolle.
  • Neue Evakuierungen im Norden von Teneriffa, wegen der Reaktivierung an einigen Stellen des Brandes.
  • Die Zahl der evakuierten Menschen steigt auf 26.000. Weitere Evakuierungen auf der Nordseite des Waldbrandes werden in den nächsten Minuten und Stunden geplant.
  • Der Fokus und oberste Priorität liegt weiterhin auf der Verteidigung aller nahegelegenen Wohngebiete. 
  • Die direkten Löscharbeiten konzentrieren sich prinzipiell in Igueste (Candelaria) am Südhang und in Aguamansa am Nordhang. Hier werden Wohngebiete verteidigt.
  • Es wird aufgerufen, dass niemand auf eigene Faust versuchen soll, bei der Löschung des Waldbrandes auf Teneriffa zu helfen, da es sehr gefährlich ist und man damit ein hohes Risiko eingeht.
  • Betroffen: 6.700 Hektar in 11 Gemeinden (in insgesamt 12 Zentren können die evakuierten Personen untergebracht werden), 62 km Umfang.
  • 2,7 Millionen Liter wurden von den Lufteinsatzkräften seit Beginn für die Löschaktionen abgelassen, davon 1.700 Mal von Löschflugzeugen.
  • In folgenden Orten wird aus gesundheitlichen Gründen das Tragen einer FFP2 Maske empfohlen sowie ein Augenschutz, um sich vor kleinsten Partikeln zu schützen. Ebenso wird empfohlen, die Türen und Fenster zu schließen und sich in Innenräumen aufzuhalten. Betroffen: Los Realejos, El Sauzal, La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula, La Orotava, Puerto de la Cruz, Buenavista del Norte, Los Silos, Garachico, Icod de los Vinos, La Guancha, San Juan de la Rambla, Arafo, Candelaria, Güímar, fasnia, Arico.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 19. August 11.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 11.30 Uhr

  • „Wieder einmal hat die Realität die Erwartungen übertroffen, und das Wetter war wirklich heftig“. Dies waren die Worte des Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo.
  • Durch die Winde, Temperaturen, die höher als erwartet waren, sowie eine niedrige Luftfeuchtigkeit hat sich der Waldbrand auf Teneriffa am Nordhang des Zentralmassivs ausgeweitet.
  • Dank der Bemühungen aller Löschkräfte ist es gelungen, das Feuer in einem mittleren Stadium zu halten und nicht in einem größeren und damit ernsteren.
  • Die Orographie des Geländes und die große Rauchsäule erschwert die Arbeit der Luftstreitkräfte.
  • ​​Die Umstände des Feuers sind „absolut außergewöhnlich“.
  • Die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, Rosa Dávila, erklärte, dass es einen Waldbrand wie diesen noch nie auf den Kanaren gegeben hat.
  • Heute werden 21 Einsatzkräfte aus der Luft auf Teneriffa vor Ort sein, was angesichts der bereits erwähnten Bedingungen – Geländebeschaffenheit und Rauchsäule – nicht ganz einfach sein wird. 19 davon sind Löscheinheiten, und zwei zur Koordination.
  • Die Situation war in der vergangenen Nacht und am Morgen äußerst komplex.
  • Der Waldbrand auf Teneriffa befindet sich momentan außerhalb der Löschkapazitäten, dies ist eine kritische Situation. Daher wurde beschlossen, Viertel und Straßen in den Gemeinden La Orotava, La Matanza, La Victoria de Acentejo, El Sauzal, Santa Úrsula und Tacoronte zu evakuieren (siehe Bericht von 10.30 Uhr).
  • Zur Evakuierung kommen Gebiete in Los Realejos dazu.
  • Evakuierte Orte in Los Realejos: Von Caserío Hoya de Farrais bis Los Placeres Richtung Berg, untere Grenze ist die Straße TF326 von Kilometer 6 bis Kilometer 2,2. Die westliche Grenze ist der Camino Los Placeres, die Grenze im Osten ist der Camino Tres Pinos Las Rosas.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 19. August 11.30 Uhr ansehen

Update 10.30 Uhr

  • Der vom Gipfel kommende Wind hat die Situation erschwert, in der Nacht wurde das Feuer an einigen Stellen reaktiviert.
  • Neue Evakuierungen als Präventivmasnahme in der Gemeinde La Orotava gelten für die Orte Aguamansa, Pinolere, Chasna und Benijos. Wir empfehlen sich auf den Facebookseiten der jeweiligen Ayutamientos zu informieren → Ayuntamiento La Orotava.
  • Evakuierung in Tacoronte: Cuatro Caminos, Hoya Manzanero, Zona de la Casa Forestal, Las Mesetas, Madres del Agua, Candelaria Monte, Monte Verde und Hornaca, Agua García → Facebook Seite Ayuntamento Tacoronte.
  • Evakuierung in Santa Úrsula: Von Vera del Barranco (Pino Alto) bis Tosca de Ana María bis zum Berg die Straßen Calle Aino Alto, Calle Guanches, Calle El Cantillo, Calle Cuesta Perera, Calle Fuente Gonzalo, Calle Tosca Barrios, Calle Morra Los Sauces, Calle La Rana und Calle Tosca de Ana María sind die unteren grenzen.
  • Evakuierung in La Matanza: San Antonio bis zur Straße Calle San Cristóbal und La Resbala bis → Ayuntamiento La Matanza.
  • Evakuierung La Victoria: La Resbala bis La Vera Richtung Berg, die Straßen Calle San Juan und Calle Los Laureles sind die unteren Grenzen
  • Evakuierung El Sauzal: Von Las Baboseras bis Ravelo Alto Richtung Berg, die Straßen Calle San Cristóbal und Calle Real Orotava sind die unteren Grenzen.
  • Die Gemeinde Arafo empfiehlt bei den Wassersparmaßnahmen folgendes:
    • 1. Keine Terrassen, Dachterrassen oder oder ähnliches mit Wasser aus dem Versorgungsnetz zu bewässern sowie die Bewässerung von Gärten, Grundstücken, etc.
    • 2. Die Pools nicht mit Trinkwasser aus dem Versorgungsnetz füllen.
    • 3. Die Fahrzeuge dürfen nicht mit Trinkwasser aus dem Versorgungsnetz gereinigt werden, sowie die Ableitung auf die öffentliche Straße.

18. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Generell wurden heute Fortschritte bei den Löschaktionen gemacht. Die Tagesbilanz ist positiv, dennoch bleibt der Waldbrand auf Teneriffa außer Kontrolle.
  • Am heutigen späten Nachmittag/Abend hat das Feuer die höheren Lagen in der Gemeinde Güímar erreicht. Güímar befindet sich an den südlichen Hängen des Zentralmassiv, neben der ebenso betroffenen Gemeinde Arafo. Somit ist eine weitere Gemeinde vom Waldbrand auf Teneriffa betroffen.
  • Insgesamt sind 10 Gemeinden betroffen:
    • Arafo 44%
    • Candelaria 35%
    • Santa Úrsula 20%
    • La Victoria 15%
    • El Rosario 13%
    • El Sauzal 7%
    • La Orotava 5%
    • La Matanza 4%
    • Tacoronte 1% 
    • Güímar (betroffene Fläche wird morgen ausgewertet)
  • Es wurden weitere Evakuierungen in der Zone El Pelado las Dehesas und Izaña in der höheren Zone von Güimar vorgenommen.
  • Die Einwohner:innen, die sich in der Nähe der betroffenen Zonen befinden, sollen zu Hause bleiben. Muss das Haus verlassen werden, empfehlen die Behörden eine FFP2 Maske und Augenschutz zu tragen.
  • In der Nacht werden 226 Personen arbeiten.
  • Morgen werden insgesamt 19 Flugeinheiten aktiv sein, dazu kommt ein Löschhubschrauber (Modell Kamov) mit 4.500 Liter Fassungsvermögen. 
  • Wegen der positiven Entwicklung des Waldbrandes in der nordöstlichen Zone wurde die Ausgangssperre, die in La Esperanza in der Gemeinde El Rosario verhängt wurde, komplett aufgehoben. Dennoch bleiben Einschränkungen im Straßenverkehr bestehen.
  • Voraussichtlich beginnen morgen Vormittag die Reparaturen des Aguamansa-Kanals, um die Wasserversorgung in den Orten wiederherzustellen, i n denen diese unterbrochen war.
  • Betroffen: 5.000 Hektar, 50 km Umfang
  • Flughäfen: Der Flughafen Teneriffa Süd und der Flughafen Teneriffa Nord sind in Betrieb.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 18. August 21.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 14.30 Uhr

  • Der Stadtrat von La Laguna hat angekündigt, dass die Wasserversorgung von 14.00–21.00 Uhr in mehreren Gebieten unterbrochen sein wird. Grund dafür ist der durch das Feuer zerstörte Aguamansa-Kanal im Norden der Insel. Betroffene Orte: Santa Rosa de Lima, Montaña La Mina, Camino Guillén, Las Mercedes und La Degollada. In einigen Zonen wurde der Wasserdruck verringert.
  • Es wird darum gebeten, dass die Bewohner:innen von La Matanza, Santa Úrsula, El Sauzal, Tacoronte, La Laguna und Santa Cruz de Tenerife den Wasserverbrauch in den nächsten Tagen reduzieren.
  • Die Ausgangssperre in La Esperanza wurde teilweise aufgehoben. In den Zonen, die weiter vom Feuer entfernt sind, können die Bewohner:innen die Häuser verlassen, die Nutzung von Fahrzeugen bleibt dennoch eingeschränkt. Im gesamten Ort müssen die Straßen für die Einsatzkräfte freigehalten werden.
  • Von 3.820 Menschen sind aktuell noch 1.671 von der Ausgangssperre betroffen.
  • Es wurden keine neuen Evakuierungen vorgenommen. Insgesamt sind davon 4.509 Personen betroffen. Die Anzahl von gestern wurde nachträglich aktualisiert.
  • Des Weiteren: Die staatliche Meteorologische Agentur (Aemet) teilte mit, dass die Wetterbedingungen ab Samstag für die Löscharbeiten ungünstig sein werden. Die Temperaturen werden auf Teneriffa ansteigen, vor allem in einigen vom Feuer betroffenen Gebieten, und laut der Aemet-Vorhersage mindestens bis Sonntag hoch bleiben.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 18. August 14.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 9.30 Uhr

  • Der Waldbrand ist weiterhin nicht unter Kontrolle.
  • In der Nacht waren gute klimatische Bedingungen. Sie haben dazu beigetragen, dass die Arbeiten gut verliefen.
  • Der Fokus liegt weiterhin im nordöstlichen Teil des Brandes, um im Laufe des Tages das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Somit könnte man mehr Einsatzkräfte an der Nordseite einteilen.
  • In den restlichen Gebieten wird weiterhin defensiv herangegangen, da man damit rechnet, dass das Feuer Zonen erreicht, in denen die Vegetation feuchter und somit nicht so stark brennbar ist. Die aktuelle Taktik: Das Feuer wird nicht bekämpft, es werden Orte verteidigt.
  • Über Nacht mussten keine neuen Evakuierungen vorgenommen werden.
  • 35 Einsatzkräfte kommen heute vom Festland zur Unterstützung.
  • Die Temperaturen steigen heute wieder über 30 Grad und der Wind dreht die Richtung, was wieder zu neuen Reaktivierungen des Feuers kommen kann.
  • Weiterhin Ausgangssperre in La Esperanza. Man rechnet damit, dass diese im Laufe des Tages aufgehoben werden kann.
  • Bis heute Mittag werden vom Flugzeug aus thermische Aufnahmen gemacht, um mehr Informationen zum Waldbrand zu erhalten.
  • Das Feuer beginnt, normale Eigenschaften anzunehmen, die besser einzuschätzen sind.
  • 16 Flugeinheiten sind aktiv, eine Flugeinheit ist in Reparatur, die am Nachmittag ihren Dienst wieder aufnehmen kann. Dann werden es 17 sein.
  • Betroffen: Knapp 3.800 Hektar, 49,1 km Umfang
  • Evakuierung und Ausgangssperre: Rund 8.000 Menschen und zahlreiche Tiere
  • Flughäfen: Der Flughafen Teneriffa Süd und der Flughafen Teneriffa Nord sind in Betrieb.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 18. August 9.30 Uhr ansehen

17. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 21.30 Uhr

  • Das Feuer ist nicht unter Kontrolle.
  • Die aktuelle Taktik ist, das Feuer nicht zu bekämpfen, sondern gefährdete Wohngebiete zu verteidigen. Das Feuer ist zu groß und die Gebiete zu kompliziert, um dagegen anzukämpfen.
  • Im Fokus liegt der Ort La Esperanza (Gemeinde El Rosario), um Menschen, Tiere und Häuser zu schützen.
  • Am Nordhang wandert das Feuer weiter talwärts.
  • Ab 18 Uhr werden alle Straßen zum Teide Nationalpark gesperrt.
  • Betroffen: Circa 3.200 Hektar, 41 km Umfang
  • Evakuierung und Ausgangssperre: Rund 8.000 Menschen und zahlreiche Tiere

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 17. August 21.30 Uhr ansehen

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 9.30 Uhr

  • Leider ist das eingetreten, was die Einsatzkräfte vermeiden wollten. Der Waldbrand dehnt sich Richtung La Esperanza (nordöstlich) aus. Das Dorf befindet sich oberhalb der Stadt La Laguna. Die Anwohner:innen haben eine Ausgangssperre, um die Straßen für die Einsatzkräfte freizuhalten.
  • Laut Regierung ist es jetzt schon einer der schlimmsten Waldbrände seit 40 Jahren, die auf den Kanaren wüteten.
  • Die Meteorologin und Beraterin des Cabildo de Tenerife (Regierung) Victoria Palma sagt aus, dass ein Brand wie dieser auf den Kanarischen Inseln noch nie beobachtet wurde. Die außergewöhnlichen Eigenschaften seien unter anderem, dass sich die Konvektion des Brandes bereits seit über 34 Stunden weiterentwickelt und dass die Rauchsäulen 3-6 Kilometer hoch sind.
Rauchwolke Waldbrand auf Teneriffa August 2023

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 17. August 9.30 Uhr ansehen

16. August 2023

Update Pressekonferenz über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa 21.00 Uhr

  • In den Nachrichten werden von den Zuständigen genaue Berichterstattungen gemacht. Dabei sind der Präsident der Kanaren, der Chef der Waldbrigade, die Präsidentin des Cabildo (Rathaus) von Teneriffa, die Chefin des Zivilschutzes der Kanaren sowie die Meteorologin und Beraterin der Regierung.
  • Es wird an Hand einer Karte genau erklärt, wie die Einsatzkräfte vorgehen und welche Schwierigkeiten es gibt.
  • Es gibt sehr viele Stellen, an denen sie nicht an das Feuer herankommen, da die Hänge zu steil oder die Gefahr von herunter stürzenden Materialien besteht. Diese Zonen müssen abbrennen.
  • Das Feuer wird an Schneisen und Straßen mit Gegenfeuer bekämpft.
  • Heute waren 14 Flugeinheiten aktiv, morgen werden es 16 sein. Darunter Hubschrauber und Löschflugzeuge. Die Löschflugzeuge tanken im Hafenbecken von Santa Cruz im Flug Wasser auf. Ein Flugzeug wird am Flughafen betankt.
  • 150 Menschen und Tiere wurden evakuiert.

Hier die Pressekonferenz (auf Spanisch) vom 16. August 21.00 Uhr ansehen

Update Vormittag über die Entwicklung des Brandes auf Teneriffa

  • Der Waldbrand brach in der Nacht vom 15. zum 16. August in den Gemeinden Arafo und Candelaria aus.
  • Bereits in den Morgenstunden hat das Feuer die Gipfelregionen erreicht.
  • Der Waldbrand hat Ausmaße angenommen, sodass nun die Regierung die Koordination übernimmt. Es werden Einsatzkräfte von anderen Inseln angefordert sowie die Unterstützung des Militärs.

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